Vorführung von „Alpi“ von Armin Linke
- Wann
-
- Wo
- Mudam Auditorium
- Im Rahmen von
- Sprache
Englisch
- Kosten
8€ (Eintritt zu den Ausstellungen inbegriffen)
- Anmeldung erforderlich
mudam.com/booking
t +352 453785–531- Begrenzte Teilnehmerzahl
Änderungen und Absage vorbehalten
- Gesichtsmaske obligatorisch
Die physische Distancierung muss respektiert werden
- Kostenloser Live-Stream
Alpi ist das Resultat eines siebenjährigen Forschungsprojekts zur aktuellen Wahrnehmung des Alpenraums. Orte und Situationen aus allen acht Anrainerstaaten werden einander gegenüberstellt; dabei werden vier Sprachräume umspannt. Die Alpen werden wie eine Insel betrachtet, die mit verschiedenen globalen Transformationsprozessen in Zusammenhang steht. Wir haben viele Reisen in die Alpenregion unternommen und sind dabei ironischerweise bis nach Dubai gekommen. Der Film zeigt die Alpen aufgrund ihrer Komplexität und ihrer Bedeutung für die Umwelt als Schlüsselort, wo die Vielschichtigkeit sozialer, ökonomischer und politischer Beziehungen sichtbar wird. Im Europa von heute sind die Alpen ein Saatbeet der Moderne und ihrer Illusionen.
„Fahren Sie in die Alpen? Wollen Sie Wandern gehen? Träumen Sie davon, in der Schweiz Ski zu fahren? Dann schauen Sie sich zuerst den Film von Armin Linke an. Doch Achtung! Sie werden ständig drinnen sein, tief in Laboren, Fabriken, Skigebieten oder Schweizer Bunkern tief in den Bergen. Armin Linke ist gelungen, was er schon seit Jahren mit der Fotografie schafft, nämlich die Hüllen zu verorten, in denen unser Leben sich entfaltet. Dies ist der unkritischste Film, der je über die vollkommene Künstlichkeit der modernen Welt gemacht wurde. Wobei ‚unkritisch’ ebenso positiv zu verstehen ist wie ‚künstlich’.“ Bruno Latour, 2011
Alpi, 2011
Ein Film von: Armin Linke
Dasierend auf einem Rechercheprojekt von : Piero Zanini, Renato Rinaldi und Armin Linke
Dauer: 62 Min
Armin Linke (*1966, Mailand) ist Fotograf und Filmemacher. Linke hatte Einzelausstellungen an der Columbia University (GSAPP), der Arthur Ross Architecture Gallery, New York (2020); in Matera 2019 – Europäische Kulturhauptstadt, Matera (2019); am Istituto di Scienze Marine (CNR-ISMAR), Venedig (2018); am Forum Ludwig, Aachen (2017) und am PAC, Milan (2016).