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Xanti Schawinsky, "Untitled", ca. 1936 © Xanti Schawinsky Estate
Xanti Schawinsky

Xanti Schawinsky: Play, Life, Illusion — a Retrospective + Monster Chetwynd: Xanti Shenanigans

Die im Mudam gezeigte Ausstellung ist die erste Retrospektive des Werks von Xanti Schawinsky (1904, Basel – 1979, Locarno) außerhalb der Schweiz. Schawinskys multidisziplinäre Arbeit ist geprägt vom Geist des Bauhaus, wo der Künstler in den 1920er Jahren studierte, und des Black Mountain College, wo er in den 1930er Jahren unterrichtete. Zu den gestalterischen Mitteln, mit denen der Künstler in den sechs Jahrzehnten seines Wirkens experimentiert hat, gehören Inszenierung, Bühnenbild, Fotografie, Grafikdesign, Malerei und Typografie. Die Ausstellung lässt seine gesamte Karriere Revue passieren, von seinen frühen Werken, die von Fragen des Bühnenraums und der Beziehung zwischen Mensch und Maschinegeprägt sind, bis hin zu seinen prozessorientierten Gemälden aus den 1950er und 1960er Jahren. Als Teil der Ausstellung wird Monster Chetwynd (1973, London) eine raumgreifende Installation konzipieren, die auf Schawinskys Arbeit Bezug nimmt.

Biografien
Das Werk von Xanti Schawinsky (1904, Basel – 1979, Locarno) wurde in Einzelausstellungen unter anderem im Museo Casa Rusca, Locarno (2023) präsentiert, sowie in der Bergen Kunsthall (2016), im Migros Museum für Gegenwartskunst, Zürich (2015), im Drawing Center, New York (2014), im Bauhaus-Archiv, Berlin (1986), in der Galleria Comunale d’Arte Moderna, Bologna (1975), im Landesmuseum, Wiesbaden (1963) und im Berkshire Museum, Pittsfield (1954). Schawinskys Werke sind in den Sammlungen zahlreicher Institutionen zu finden, wie im Drawing Center, New York, im J. Paul Getty Museum, Los Angeles, im Migros Museum für Gegenwartskunst, Zürich, im Museum of Modern Art, New York, im MASILugano, Lugano und im Philadelphia Museum of Art.

Monster Chetwynd (1973, London) hatte Einzelausstellungen in der Schirn Kunsthalle, Frankfurt (2023), im Migros Museum für Gegenwartskunst, Zürich (2022), in der Konsthall C, Stockholm (2021), in De Pont museum, Tilburg (2019), in der Villa Arson, Nizza (2019), in der Tate Britain, London (2018), im CCA Centre for Contemporary Art, Glasgow (2016), im Bonner Kunstverein (2016), in Nottingham Contemporary, Nottingham (2014), in Le Consortium, Dijon (2008). Ihre Arbeit wurde auch im Rahmen der 16. Istanbul Biennale (2019), der Liverpool Biennale (2016) und der dritten Biennale für zeitgenössische Kunst in Thessaloniki (2011) präsentiert. Sie lebt und arbeitet in Zürich.

Credits

Gastkurator:
  • Raphael Gygax