Workshop mit pantea: Zuhören als Form des Weltenmachens. Nahrungssuche, Klang und gemeinsames Fühlen
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Associació So
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Dieser zweiteilige Workshop ermöglicht den Teilnehmer:innen durch den Vorgang der Nahrungssuche, durch Klang und kollektives Zuhören in die ökologischen und mythischen Schichten eines Ortes vorzudringen.
Im ersten Teil begeben sich die Teilnehmer:innen im Park Dräi Eechelen auf die Suche nach Pilznetzwerken, Kräutern und sogenanntem Unkraut – den widerstandsfähigen Zeugen von Boden-, Klima und Stadtveränderung. Durch Berühren, Schmecken, Aufzeichnen und Anhören üben die Teilnehmer:innen verkörperte Praktiken der sinnlichen Umwelterkundung, während ein Live-Audio-Stream ihre Feldforschung ins Museum überträgt.
Der zweite Teil findet im Mudam statt, wo die Teilnehmer:innen gemeinsam den aus den gesammelten Kräutern gebrühten Tee trinken und der Klanglandschaft des Parks zuhören. Tonaufzeichnungen und Zeichenmaterialien werden dabei zu außersprachlichen Ausdrucksmitteln. Die Künstler:in pantea mischt all diese Schichten live zu einer sensorischen Komposition und schließt mit einem Moment gemeinsamer Reflexion.
In diesem Workshop, der Feldforschung mit poetischer Praxis verbindet, wird mit alternativen Formen des Zuhörens gearbeitet, um einander, einem Ort aber auch der mehr als nur menschlichen Welt neu Gehör schenken zu können.
