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Peter Halley, société de contrôle et simulacres ou l’art comme science-fiction | Conférence de Olivier Schefer

Wann

Wo
Mudam Auditorium
Sprache

Französisch

Zugang zur Veranstaltung

Im Eintrittspreis inbegriffen

Olvier Schefer nähert sich Peter Halleys Werk aus der Perspektive der zeitgenössischen Philosophie und des Kinos, darum, wie in Peter Halleys von politischen Fragestellungen durchzogener "Neo-Geo"-Malerei einerseits Jean Baudrillards Überlegungen zum System der Dinge und zu Simulakra anklingen, andererseits bestimmte Spielfilme, in denen es um neue Räume absoluter geht (Playtime, THX 1138). "Man könnte den modernen Menschen, den Kybernetiker, als zerebralen Hypochonder bezeichnen, der von der totalen Zirkulation von Nachrichten besessen ist." (Baudrillard)

Kurzbiografie
Olivier Schefer ist Schriftsteller und Philosoph. Er lehrt Ästhetik und Kunstphilosophie an der Universität Paris 1. In seinen Werken beschäftigt er sich mit der ästhetischen Theorie der deutschen Romantik, dem Kino der Somnambulen und Geister, aber auch mit der zeitgenössischen Poesie der Ruinen und der Entropie. Er ist Verfasser zahlreicher Beiträge zu Katalogen zeitgenössischer Künstler (u.a. Cyprien Gaillard, Anish Kapoor, Bernar Venet und Stéphane Thidet). In seiner jüngsten Publikation nimmt er das künstlerische, theoretische und literarische Werk Robert Smithsons in den Blick: Sur Robert Smithson. Variations dialectiques (La Lettre volée, 2021).

Film still from George Lucas' "THX 1138"
George Lucas, "THX 1138", American Zoetrope, 1971