Nora Turato. what is dead may never die
- Wann
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- Wo
- Mudam Auditorium
- Im Rahmen der Ausstellung
- Sprache
Englisch
- Kosten
10€ (inklusive Eintritt zu den Ausstellungen)
- Anmeldung
- Covid-Check
Zugang nur für Personen, die geimpft, getestet oder genesen sind
Das Mudam präsentiert eine neue Performance von Nora Turato.
Eine von drei neuen Auftragsarbeiten für die Ausstellung Post-Capital: Kunst und Ökonomie im digitalen Zeitalter, what is dead may never dieist eine Spoken-Word-Performance, die anlässlich der Eröffnung dieser Generationenstudie zeitgenössischer Kunst entwickelt wurde.
Nora Turatos Arbeit beschäftigt sich mit der Flüchtigkeit von Sprache. Sie übersetzt Informationen aus ihrem täglichen Konsum von Artikeln, Gesprächen, Untertiteln und Werbeslogans in Skripte für Videos, Künstlerbücher, Wandbilder, textbasierte Installationen und Spoken-Word-Performances. Die Arbeit spiegelt die Vielfältigkeit ihrer Quellen wider und spielt mit den semantischen und visuellen Qualitäten der Sprache. In den von Turato verwendeten Wörtern und Phrasen spiegelt sich das vorgefertigte Vokabular des Internets. Politische Aussagen verschmelzen mit Unterhaltungen aus Reality-TV-Shows und offenbaren subtile Überschneidungen zwischen sozialen Interaktionen, Marketingstrategien, Konsumverhalten und Introspektion. Die Künstlerin meint hierzu: „Egal wie zufällig sie sind, viele dieser Interessen können in etwas von einer politischeren und aktuelleren Bedeutung verwandelt werden, die bei einem Publikum, das sich nicht unbedingt für diese Themen interessiert, ankommen kann.“
Biographie
Nora Turato (1991, Zagreb, Kroatien) hatte Einzelausstellungen in der Wiener Secession (2021); im Centre Pompidou, Paris; im Museum für Gegenwartskunst Siegen (2020); im Museu de Arte Contemporânea de Serralves, Porto und in der Beursschouwburg, Brüssel (2019). Turatos Arbeit wurde in jüngerer Zeit gezeigt im Witte de With, Rotterdam; im MACRO, Rom; in der Bundeskunsthalle, Bonn (2020); im Institute of Contemporary Arts, London; im Luma Westbau, Zürich (2019); in der Kunsthalle Wien und im Museum of Contemporary Art Detroit (2018). Ihre Arbeit wurde ebenso auf bedeutenden Gruppenausstellungen gezeigt, wie der Biennale von Belgrad (2021) und der Manifesta 12 in Palermo (2018). Turato lebt und arbeitet in Amsterdam, Niederlande.