Wenn andere Stimmen sich erheben: British Black Arts Movement | Mudam Akademie im Gespräch mit Christine Eyene
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- Mudam Auditorium
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Englisch
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Gesamte Reihe: mudam.com/rsvp-akademie-24-25
Freie Zuhörer:innen: visites@mudam.com ; +352 453785-531 oder direkt am Museumsempfang- Preise
Gesamte Reihe mit zehn Veranstaltungen:
100 € Normaltarif | 50 € Carte Mudam für 2 | 25 € Kulturpass
Freie Zuhörer:innen/Termin:
10 € | 5 € Carte Mudam für 2
Kostenlos für Studierende und Personen unter 21 Jahren
Einblicke in die Welt des modernen und zeitgenössischen Kunstschaffens
Mudam Akademie ist eine Einladung, sich mit der Welt der modernen und zeitgenössischen Kunst zu beschäftigen. In den Vorträgen geht es darum, wie Künstler:innen in Vergangenheit und Gegenwart zu Erfinder:innen neuer ästhetischer Universen wurden und werden und wie sie große gesellschaftliche Herausforderungen und Umwälzungen unserer Zeit angestoßen und wahrgenommen haben und dies weiterhin tun.
Die Vortragsreihe orientiert sich thematisch an den Ausstellungen sowie dem umfangreichen Kulturprogramm des Mudam und zeigt das Museum als einen weltoffenen, wandelbaren Ort. Mudam Akademie richtet sich an Menschen mit und ohne Vorkenntnisse rund um die moderne und zeitgenössische Kunst und will allen Interessierten einen Zugang zur Kunstgeschichte vermitteln.
Mudam Akademie wird in Zusammenarbeit mit dem luxemburgischen Ministerium für Bildung, Kinder und Familie organisiert.
Eine Vortragsreihe von Stéphane Ghislain Roussel
Stéphane Ghislain Roussel ist Violinist, Musikwissenschaftler und Kunsthistoriker. Im Rahmen seiner Freiberuflichkeit arbeitet er als Regisseur, Dramaturg und Kurator sowie künstlerischer Leiter des multidisziplinären Kreativbüros PROJETEN (Luxemburg). Er ist Autor zahlreicher Vorträge und lehrt an verschiedenen Kunsthochschulen und -universitäten in Deutschland, Frankreich und Italien, weiterhin leitet er Seminare zu den Beziehungen zwischen den Künsten und zeichnete als Kurator unter anderem verantwortlich für die Ausstellung Die Oper als Welt. Die Suche nach einem Gesamtkunstwerk (2019/2020) im Centre Pompidou-Metz. Zuletzt hat er das Operndiptychon Zu unseren Schwestern, zu unseren Brüdern an den Theatern der Stadt Luxemburg sowie sein jüngstes Stück Luonnollisesti am Escher Theater inszeniert.
12.03.2025
19:00 – 20:00 | EN
Black Art – From 1980s Britain to Today | Mudam Akademie in conversation with Christine Eyene
In conjunction with the exhibition Lubaina Himid & Magda Stawarska: Nets for Night and Day
In this talk, art historian and curator Christine Eyene will discuss the emergence of the British Black Arts movement from the late 1970s and early 1980s to its global resonance today. Revisiting its history, from its inception by artists including Eddie Chambers, Keith Piper, Donald Rodney; the distinct feminism of Sonia Boyce, Lubaina Himid, Claudette Johnson, Houria Niati, Marlene Smith; the BLK Art Group and Pan-African Connection; Sankofa Film and Video Collective, Black Audio Film Collective and more, this conversation will delve into some of the most innovative and radical art of its time.
Through images, texts and sound, Eyene will explore the themes, iconographies and creative processes that have informed a generation of British artists of African, Caribbean and South Asian heritage whose practice and discourses continue to be at the forefront of a more inclusive art scene in a thought-provoking manner. The presentation will anchor some of those seminal art pieces within the socio-historical context in which they were created. It will also highlight their dialogues and convergences with the arts that came out of African American cultures, especially during the civil rights movements, and places of struggle for independence such as South Africa during apartheid.
This talk will provide multiple entry points for a cross-cultural reading and appreciation of artworks that continue to have an impact in the shaping of art history and popular culture on a global stage.
Biography:
Dr Christine Eyene is an art historian and curator. She is Senior Lecturer in Contemporary Art at Liverpool John Moores University and Research Curator at Tate Liverpool. She holds a PhD in History of Art from Birkbeck, University of London. From 2012 to 2022, she worked with Lubaina Himid CBE RA on the Making Histories Visible project at the University of Central Lancashire.
Her upcoming exhibitions include: The Plant that Stowed Away, Tate Liverpool + RIBA North and What the mountain has seen, ERL Gallery, Liverpool (Feb-May 2025). Past exhibitions include Where to Land the Eye, as part of Landskrona Foto Festival 2024 (Konsthall, Landskrona, 2024) and Seeds and Souls (Kunsthal Charlottenborg, Copenhagen, 2023-4).
As an art writer, she has contributed to Tracey Rose: Shooting Down Babylon (Cape Town: Zeitz MOCAA, 2022); Lubaina Himid (London: Tate Publishing, 2021); Cosmogonies: Zinsou, an African Collection (Milan: Silvana Editoriale; Montpellier: MO.CO., 2021).
In 2024, she joined the Artistic Council of Fondation Prince Pierre de Monaco whose Vice-President was the late Marie-Claude Beaud, former Director of Mudam. In 2022 Eyene was on the selection committee of The London Open 2022 (Whitechapel Gallery), Jerwood/Photoworks Awards 2022, and member of jury of the Turner Prize 2022.
Vorschau
09.04.2025
18:00 – 19:00 | LU
19:30 – 20:30 | FR
Erweiterung der Grenzen des Realen. Videokunst und die asiatische Szene
Im Rahmen der Ausstellung Ho Tzu Nyen: Time & the Tiger
Ob Animationsfilm, Musik, Kunstgeschichte oder Theater – das Video ist ein Medium, in dem die unterschiedlichsten Stile und Referenzen ineinanderfließen. Doch hier stehen nicht nur ästhetische Fragen im Fokus, denn das Video ist es auch ein Ort, an dem sich Identitäten und Kulturen ausdrücken. Im Rahmen der Ausstellung von Ho Tzu Nyen wird anhand repräsentativer Beispiele besprochen, wie bestimmte Werke die Grenzen des bewegten Bildes neu definieren, insbesondere durch den Einsatz Virtueller Realität (VR). Anschließend werden Werke und Künstler:innen der sehr lebendigen zeitgenössischen asiatischen Szene vorgestellt.
30.04.2025
18:00 – 19:00 | LU
19:30 – 20:30 | FR
Wieder zum Lebenden finden. Die neuen Wege der Land Art
Im Rahmen der Installation The Living Pyramid d’Agnes Denes, in Zusammenarbeit mit LUGA – Luxembourg Urban Garden
Die in den 1960er Jahren in den USA entstandene Land Art ist Teil einer Kunstbewegung, die sich direkt mit der Umwelt auseinandersetzt und ein zu jener Zeit neuartiges Interesse an der Ökologie weckte. Rückblickend kann man sich fragen, ob diese Eingriffe in die Natur die Realität der bestehenden Ökosysteme wirklich berücksichtigt haben. Doch noch heute werden viele Künstler:innen in ihrem Schaffen von dieser Strömung beeinflusst. Heute haben Umweltfragen eine besondere Relevanz und Dringlichkeit. Im Rahmen der ersten LUGA – Luxembourg Urban Garden – bietet diese Veranstaltung eine Gelegenheit, die Verbindungen zwischen Kunst, Ökologie und auch Feminismus zu entdecken.
11.06.2025
19:00 – 20:00 | EN
Materie und Raum bearbeiten. Die Skulptur im und jenseits des Ateliers
Mudam Akademie im Gespräch
Im Zusammenhang mit der Schürmann-Schenkung
Die Skulptur, das traditionelle Medium der bildenden Kunst, wurde von zahlreichen zeitgenössischen Künstler:innen grundlegend und innovativ verändert und zu abstrakten Raumkompositionen ausgeweitet. Die Verwendung und Verformung von Rohmaterialien sowie die Neuinterpretation architektonischer Begriffe haben den Umgang mit Materie und Raum erneuert. Bei ihrer Arbeit im Atelier oder an ortsspezifischen Installationen hinterfragen zeitgenössische Bildhauer:innen diese neuen Formen, von denen sich Beispiele unter den neuen Werken der Mudam Collection finden, unter unterschiedlichen Geschichtspunkten.
02.07.2025
18:00 – 19:00 | LU
19:30 – 20:30 | FR
Visuelle Musik. Musik in der zeitgenössischen Kunst
Im Rahmen der Installation von Susan Philipz, The Lower World, in Zusammenarbeit mit LUGA – Luxembourg Urban Garden
In Vorbereitung auf die kommende Ausstellung Andrea Mancini & Every Island: A comparative Dialogue Act
Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts ist der Einfluss der Musik auf die visuellen Künste stark spürbar. Musik spielte in so einigen ästhetischen Revolutionen eine Rolle und hat sie sogar teilweise ausgelöst. Ihr Einfluss ist so groß, dass es heute schwierig wäre, die Künste so streng zu unterteilen, wie es etwa in der Antike üblich war. Welchen Stellenwert hat Musik in der Kunst von früher und heute? Worin unterscheiden sich Klangkunst und Komposition, und welchen Platz hat Musik im Museum? Diese Themen stehen bei der letzten Konferenz der Saison im Fokus.
Die Mudam Akademie – praktische Informationen
Termine
Jeweils an einem Mittwochabend
Zwei Termine an einem Tag (zwei Sprachen):
Luxemburgisch: 18:00 – 19:00 | Französisch: 19:30 – 20:30
Ein Termin für Mudam Akademie im Gespräch:
Englisch: 19:00 – 20:00
Anmeldungen
Gesamte Reihe: mudam.com/rsvp-akademie-24-25
Freie Zuhörer:innen: visites@mudam.com ; +352 453785-531 oder direkt am Museumsempfang
Preise
Gesamte Reihe mit zehn Veranstaltungen: 100 € Normaltarif | 50 € Carte Mudam für 2 | 25 € Kulturpass
Freie Zuhörer:innen/Termin: 10 € | 5 € Carte Mudam für 2
Kostenlos für Studierende und Personen unter 21 Jahren
Bescheinigung
Die Vortragsreihe Mudam Akademie wird in Zusammenarbeit mit dem luxemburgischen Ministerium für Bildung, Kinder und Jugend organisiert.
Sie erhalten eine Bescheinigung, wenn Sie an mindestens 70% der Vorträge teilgenommen haben.
