Hör die Farben tanzen – ein assoziatives Experiment
- Wann
-
– - Was
- Öffentlich
- Wo
- Mudam Studio
- Workshop für Erwachsene
Mit Musikerin und Sängerin Nancy Breyer
- Im Rahmen der Ausstellung
Xanti Schawinsky: Play, Life, Illusion — a Retrospective + Monster Chetwynd: Xanti Shenanigans
- Sprachen
EN/FR/LU
- Gebühr
10€/Person
Kostenlos für Studierende / Kulturpass- Anmeldung erforderlich
mudam.com/rsvp-hear-the-colours
t +352 453785-531
Die Freude am Experiment bildet das Herzstück von Xanty Schawinskys Arbeit. Vor diesem Hintergrund laden wir euch zu einem interaktiven Workshop ein, bei dem wir gemeinsam mit euch die Grenzen eurer Wahrnehmung und euer Verhältnis zur Kunst neu ausloten wollen. Ausgehend von den Ausstellungen von Xanti Schawinsky und Monster Chetwynd, erprobt ihr gemeinsam mit der Musikerin und Sängerin Nancy Breyer neue Möglichkeiten der Kunsterfahrung und geht der Frage nach, was Kunst für euch bedeutet. Dabei kommen Stimme, Bewegung und assoziative synästhetische Elemente zum Einsatz.
Stellt euch darauf ein, die Grenzen der ein oder anderen Kunstform zu verschieben und die assoziative Kraft eures Geistes zu stärken: Wir werden uns mit abstrakten und grafischen musikalischen Notationen beschäftigen, wie man sie bei Künstler:innen wie John Cage oder Cathy Berberian findet, und die Methode auf ausgewählte Werke der Ausstellung anwenden. Der Workshop endet mit einer kurzen Präsentation der Interpretationen der Teilnehmer:innen.
Nancy Breyer (1994, Luxemburg) ist klassisch ausgebildete Sängerin. Ihr Interesse für interdisziplinäre Kunstformen und zeitgenössische Musik hat dazu geführt, dass sie sich neben ihrer klassischen Gesangsausbildung der Komposition des Stückes Umsonst widmete, das auf György Kurtags abstrakten Notationssystem beruht und 2017 aufgeführt wurde. 2022 komponierte Breyer gemeinsam mit dem indischen Komponisten Jithu Bas zwei Vokalstücke, in denen indische und klassische westliche Musik zusammenfinden. Außerdem war sie Mitglied der Chöre an der Opera Zuid und am Stadttheater Aachen, mit denen sie in verschiedenen europäischen Ländern auf Tournee war.
Breyer ist auch hinter der Bühne zu Hause. So war sie bei Björn Reinkes Inszenierung von Elisir d’amore (2020) Regieassistentin, außerdem unterstützte sie Julia Mintzer beim American Music Festival als Assistentin. Ihr Debüt als Regisseurin gab sie 2023 mit Poulencs La Voix Humaine, wobei sie die Rolle „Une Femme“ selbst übernahm.
Unlängst zeichnete sie verantwortlich für die Organisation von Bewegungsworkshops für Kinder sowie für ein Konzert in Rosario, Argentinien.