Darius Dolatyari-Dolatdoust. Wearing the dead
- Wann
-
– - Wo
- Great Hall and Foyer
- Im Rahmen von
Darius Dolatyari-Dolatdoust. PARADES
und der Ausstellung
mirror mirror: cultural reflections in fashion- Performance ebenfalls mit
Maureen Béguin
Morgane le Doze
Grégoire Schaller
(Die Performance beinhaltet teilweise Nacktheit)- Gebühr
8€ (Museum-Ticket inklusive)
- Anmeldung
Aus Anlass
der letzten Tage der Sammlungsausstellung mirror
mirror
präsentiert Mudam PARADES,
eine Performancereihe des in Brüssel lebenden Künstlers Darius
Dolatyari-Dolatdoust,
die inmitten der Ausstellung und in verschiedenen Zwischenräumen an
anderen Orten des Museums stattfindet.
14h00 | I become them – Performance for two performers, five costumes and a felted fresco, 2020-2021 (30 Minuten)
15h00 | Flags parade – A performance for four performers and four costumes, 2021 (30 Minuten)
16h30 | Wearing the dead – A performance for four performers and eight costumes, 2019 (45 Minuten)
Wearing the dead ist ein Werk, in dem sowohl die Kostüme als auch der Körper von einem Erbe sprechen. Das Kostüm führt hier zu seinem eigenen Tanz durch sein spezielles Design. Das Kostüm ist eine Reise und eine Brücke zwischen dem Künstler und einer Kultur, die er geerbt hat und von der er träumt: Iran. Die Kostüme beziehen ihre Inspiration aus den Rhythmen traditioneller iranischer Lieder. Dolatyari-Dolatdoust entwarf sie als zweite Haut, die von Tänzern mit den unterschiedlichsten körperlichen Merkmalen getragen werden, um so verstehbar zu machen, wie unsere Identitäten aufgebaut sind. Von der Vergangenheit inspiriert, aber mit dem Blick auf das Zeitgenössische, schuf Dolatyari-Dolatdoust diesen komplexen Dialog indem er eine „Choreographie des Gedächtnisses“ entwickelte. Hier sind die Kostüme für den Künstler eine Möglichkeit, Teil einer gemeinsamen Geschichte zu sein, in der er eine fiktive lebendige Erinnerung verkörpert, die von seinem eigenen kulturellen Erbe inspiriert wurde. Von seinem Wesen her, seinem Design, wird das Kostüm selbst zum Schöpfer und Auslöser von Bewegung. Die Dramaturgie baut sich in einem Ritual auf: Ausziehen, Anziehen und das Tragen der Kostüme, die Verkörperung von Geschichten und Geschichte durch die Choreographie. Dies ist wie ein Trip, eine Reise, die der Künstler mit anderen teilen will.
17h45 | Cuddles – A performance for four performers, 2021 (15 Minuten)
