Wie würde das ideale Museum heute aussehen?
Auf Einladung von Mudam Publics sind der Architekt Tom Bleser (Fachmann für 3D-Modellierungen), das Beratungsbüro Sensbox, spezialisiert auf die Architektur komplexer Ökosysteme, und der Grafiker Henri Schoetter im Mudam zu Gast, um mit drei Klassen der Sekundarstufe einen Workshop rund um die Ausstellung A Model anzubieten. Aus diesem Workshop wird eine Ausstellung im Mudam zu der Frage "Wie würde das ideale Museum heute aussehen? Das Museum als lebendigen Ort statt als bloßen Ausstellungsraum neu denken" entstehen.
Der Workshop mit dem Architekten konzentriert sich auf architektonische Aspekte, während es in dem Workshop mit dem Stadtplaner/Landschaftsarchitekten um den Park rund um das Mudam geht und der Grafiker sich dem eigentlichen Museumskonzept widmet.
Ausgehend von der Architektur I. M. Peis sind die Schüler:innen eingeladen, das Museum so zu gestalten, als würde es 2024 erst entworfen. Architektur entwickelt sich stetig weiter, und ökologische Fragen und Themen wie Barrierefreiheit sind wichtiger als noch vor 30 Jahren.
Die Schüler:innen erkunden die verborgene Seite des Mudam, lernen Pläne zu lesen und machen sich mit dem Gebäude und seiner unmittelbaren Umgebung vertraut. Um das Mudam nach ihren eigenen Vorstellungen von einem idealen Museum umzugestalten, verleihen die Schüler:innen ihren Ideen mithilfe von Texten, Illustrationen, Zeichnungen, Collagen, Modellen usw. Gestalt.
Daraus wird eine Ausstellung entstehen, eine Diskussion über die Rolle musealer Institutionen, über Architektur und neue Möglichkeiten, ein Museum zu erleben.
Klassen:
- Architektur:
2eA3D du Lycée Josy Barthel, Professor: Roland Herrmann, Sprecher: Tom Bleser - Konzept: 2eE du Lycée Aline Mayrisch, Professor: Gilles Kutten, Sprecher: Henri Schoetter
- Landschaftsgestaltung: 2eG-URBS du Lycée Josy Barthel, Professor: Roland Herrmann, Sprecher: Sensbox
Ausstellung im Mudam Studio : 22.05 – 02.06.2024