Miguel Ângelo Rocha
Miguel Ângelo Rocha (1964, Lissabon) arbeitet mit einer Vielzahl von oftmals zerbrechlichen und vergänglichen Materialien, wie Karton, Bambus, Federn, Stein, Papier oder auch Dinge des alltäglichen Gebrauchs. Die ausgestellte Arbeit ist eine Art Zeichnung im Raum. Wie Kraftlinien geht sie aus von einem kaum erkennbaren Objekt. Gleich dem unbewusst kritzelnden Erfassen des zweidimensionalen Raumes auf einem Bogen Papier suchen die Linien den Raum in einer sich ausdehnenden Form zu durchdringen. Die aus einfachem Holz angefertigte Skulptur scheint so das Ergebnis einer „automatischen“ Zeichnung zu sein. Sie geht aus vom Boden, stößt auf die Wände und springt wie ein Echo zurück im Raum.