João Maria Gusmão & Pedro Paiva
Die künstlerische Arbeit von João Maria Gusmão (1979) und Pedro Paiva (1977) besitzt, so ein Einführungstext in ihr Werk, die „geistigen Bezugspunkte der Pataphysik Alfred Jarrys, der intuitiven Methode Henri Bergsons, der Umkehrung des nietz-scheanischen Nihilismus und des ontologischen und politischen Abenteuers von Alain Badiou.“ In ihrer Arbeit kreuzen sich verschiedene Elemente, die gewisse ästhetische und philosophische Fragen stellen. Gusmão und Paiva zeigen meist kurze 16 mm-Filme, von denen sie auch Standphotos ausstellen. Ihre Werke befragen oft voller Ironie paranormale natürliche oder menschliche Phänomene, in denen sie auf satirische Weise eine ganze Reihe von „Momenten der Wahrheit“ darstellen und die nach dem Ausdruck des Philosophen Alain Badiou historisch bedeutsame Momente für bestimmte empirische Forschungsansätze bilden. Gusmãos und Paivas Gemeinsame Arbeit ist so ein überraschender humoristisch- intuitiver Ansatz, mit den Wundern und den Absurditäten dieser Welt umzugehen.