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Daniel Buren

Daniel Buren (*1938, Boulogne-Billancourt) ist ein bedeutender konzeputeller Künstler, dessen Arbeit sich mit den Rahmenbedingungen der künstlerischen Produktion und den damit eng verbundenen Bedingungen ihrer Ausstellung beschäftigt. Croisements war ursprünglich für eine Ausstellung im Musée des Arts Décoratifs in Paris realisiert worden. In dieser Arbeit verwendet Buren die für ihn typischen 8,7 Zentimeter breiten Streifen, die sich oft auf Teilen der Architektur finden, um diese hervorzuheben und so den Ort zu verändern. Croisements unterstreicht Burens Interesse an der Präsentation von Kunst, oder, wie er sagt, an ihrer Inszenierung. Die beiden Vitrinen verdeutlichen dieses Interesse. Seine hier grünen Streifen befinden sich in der einen auf der ausgestellten Keramik, in der anderen auf der Rückwand und lenken die Aufmerksamkeit auf die Konventionen zur Präsentation von Porzellan, im weiteren Sinne aber auch auf die Funktion eines Museums als Ort, in dem Sinn und Wert geschaffen wird.

Kunstwerke

  1. Daniel Buren Croisements, 1987

    Vitrines, vaisselle et tissu
    Dimensions variables
    Collection Mudam Luxembourg
    Donation 2018 – M.J.S., Paris

  1. Daniel Buren Architecture, Contre-Architecture : Transposition, 2010

    Transposition, 2010, travail in situ », Mudam Luxembourg
    Photo-souvenirs
    81 x 117 cm et 29,7 x 21 cm
    Commande et Collection Mudam Luxembourg
    Acquisitions 2011
    © Daniel Buren

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