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Isa Genzken

Zwischen 1975 und 1985 entwarf Isa Genzken (1948, Bad Oldesloe, Deutschland) am Computer eine Reihe von Skulpturen, die als Ellipsoide und Hyperbolos bekannt wurden. Die Künstlerin erklärt, dass sie die „Kunst des Rechnens“ nutzen wollte, um „mathematisch korrekte“ Werke zu schaffen. Sie erstellte mit technischer Unterstützung von Ralph Krotz, damals Physikstudent der Universität zu Köln, eine Reihe von computergenerierten Zeichnungen geometrischer Formen. Diese wurden mit einem Plotter im Maßstab 1:1 ausgedruckt und einem Schreiner übergeben, der nach den Vorlagen Holzskulpturen anfertigte. Die Zeichnungen aus dem Jahr 1979 wurden auch ausgestellt. Die Anwendung wissenschaftlicher Prinzipien und industrieller Fertigungsmethoden in diesen Arbeiten lässt Anleihen an konzeptuelle und minimalistische Kunsttraditionen erkennen.