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Casting für Tänzer*innen/Performer*innen

Das Mudam Luxembourg – Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean sucht für die Ausstellung A Model (9. Februar bis 8. September 2024) 10 Tänzer*innen/Performer*innen.

Bob Kil und Nina Beier, die im Rahmen der Ausstellung A Model im Mudam vertreten sein werden, suchen erfahrene Tänzer*innen/Performer*innen für die Aufführung der Performance Field Trip (5 Personen je Aufführung). Die Performance besteht aus einer Reihe langsamer, synchroner Bewegungen. Diese werden innerhalb und rund um die Installation ausgeführt, die die Künstler*innen für eine der Galerien im Obergeschoss des Mudam entwickelt haben.

Vom 5. bis zum 7. Februar wird Bob Kil eine Schulung durchführen. Die erste Aufführung der Performance findet am Abend der Ausstellungseröffnung am Donnerstag, den 8. Februar, um 19.30 Uhr und um 21 Uhr unter der Leitung von Bob Kil statt. Im Anschluss erfolgen die Aufführungen über den gesamten Ausstellungszeitraum (11. Februar bis 8. September 2024) hinweg jeweils sonntags von 15.30 Uhr bis 17.30 Uhr.

Die ausgewählten Tänzer*innen/Performer*innen nehmen an einer dreitägigen bezahlten Schulung teil (12 h) und erhalten für jede Aufführung ein Pauschalhonorar von jeweils 100 Euro.

Wenn das Projekt Ihr Interesse als Tänzer*in/Performer*in geweckt hat, freuen wir uns über die Zusendung Ihres Lebenslaufes mit Namen, Vornamen, Größe, Alter, Wohnort und Angaben zu Ihrer Erfahrung im Bereich Tanz/Performance. Bitte schicken Sie uns außerdem ein Video, in dem Sie die Bewegungen ausführen, die in dem folgenden Video zu sehen sind: https://vimeo.com/826787108. Bitte übermitteln Sie uns Ihre Bewerbung bis spätestens 31. Juli 2023 an die Adresse amodel@mudam.com. Die Video-Dateien können über die folgende sichere Plattform übertragen werden: https://files.mudam.lu/_ltlBUnQoRBNVER.

Das Mudam freut sich über Bewerbungen von Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund, unabhängig von Geschlecht, Religion, Hautfarbe, Nationalität, sexueller Orientierung oder Behinderung. Es ist unser Wunsch, die Vielfalt Luxemburgs sowohl in unserer Mitarbeiterschaft als auch bei unserem Publikum widerzuspiegeln.

Sollten Sie weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich gerne an die Adresse amodel@mudam.com.

Über das Mudam:
Das Mudam, dessen Gebäude aus der Feder des international bekannten Architekten Ieoh Ming Pei stammt, ist das Museum für Gegenwartskunst in Luxemburg. Wir sammeln, bewahren und präsentieren Werke, die in besonderem Maße repräsentativ für die Kunst der Gegenwart sind, und machen diese einer großen Öffentlichkeit zugänglich. Mit unseren Ausstellungen und Publikationen sowie unserem künstlerischen und pädagogischen Programm tragen wir wesentlich zur Förderung der Gegenwartskunst und ihrem Verständnis bei. Unser Museum ist seit jeher ein Ort künstlerischen Schaffens und der Zusammenarbeit mit den Künstler*innen.

Mit unserer zentralen Lage in Europa in einem kosmopolitischen Land, in dem nicht weniger als 179 Nationalitäten zusammenleben, möchten wir alle Bevölkerungsgruppen ansprechen und ihnen einen Zugang zur zeitgenössischen Kunst eröffnen. Uns ist es daran gelegen, das Museum zu einem Ort des Lebens und des Austauschs zu machen, der Raum für die Auseinandersetzung mit den zentralen Fragen bietet, die unserer Gesellschaft aktuell bewegen. Wir engagieren uns für eine Welt, in der Inklusion, Toleranz und verantwortungsvolles Handeln eine Selbstverständlichkeit sind und in der Museen einen herausragenden Beitrag zur Weitergabe unseres kulturellen Erbes an zukünftige Generationen leisten.

Über die Künstler*innen:
Nina Beier (1975, Århus, Dänemark, lebt und arbeitet in Kopenhagen) und Bob Kil (1975, Seoul, lebt und arbeitet in Berlin)

Neben ihren individuellen Projekten arbeiten Nina Beier und Bob Kil regelmäßig zusammen. Dabei verschmelzen sie die Medien Skulptur und Performance zu Szenarien, die mal statisch, mal organisch anmuten. Inspiriert durch die kulturellen Codes, die mit Objekten und Verhaltensweisen assoziiert sind, sind ihre Werke eine kritische Auseinandersetzung mit gängigen Tropen und legen die ökonomischen und interpersonellen Machtstrukturen frei, die sie repräsentieren. Die skulpturalen Elemente bilden für die Künstler*innen den Rahmen für eine symbiotische Verschmelzung von Unbeweglichem und Belebtem. Nina Beier und Bob Kil waren mit ihren kollaborativen Werken bereits in Institutionen wie dem Art Sonje, Seoul (2023), der Biennale von Busan (2022), der Pinacoteca Agnelli, Turin (2022), dem Hammer Museum, Los Angeles (2022), dem Thorvaldsen Museum, Kopenhagen (2021) und der Pogo Bar, KW Institute for Contemporary Art, Berlin (2019) vertreten. Aktuell ist ihre Arbeit im Haus am Waldsee, Berlin (2023–2024) zu sehen. Eine Dokumentation der Performance All Fours, die im Rahmen der Ausstellung Lifes im Hammer Museum in Los Angeles (2022) präsentiert wurde, findet sich unter folgendem Link: https://channel.hammer.ucla.edu/video/1733/nina-beier-bob-kil-all-fours.

Über die Ausstellung A Model:
Die Schau A Model – gleichsam Ausstellung wie Manifest – nimmt die Bedeutung musealer Institutionen für unsere Gegenwart im beginnenden 21. Jahrhundert in den Blick. Sie macht deutlich, wie wichtig es ist, das Museum als lebendigen Ort zu denken, als Ort, der zeitgenössische Debatten aufgreift und nicht allein der Präsentation von Werken dient. Weiterhin offenbart A Model, welche Möglichkeiten sich eröffnen, wenn man Museumssammlungen als gestaltbare Environments betrachtet, statt darin schlicht eine Ansammlung von Objekten zu sehen, die es in einer unveränderlichen, zeitlosen Form zu bewahren gilt. Anlässlich der Ausstellung, die sich über zwei vollständige Etagen des Museums erstreckt, werden Künstler*innen eingeladen, spezifische Werke und Installationen zu entwickeln, die einen Bezug zu den aus der Mudamsammlung ausgewählten Werken haben. Bei der Ausstellung werden unter anderem Werke der Künstler*innen Nina Beier und Bob Kil, Tomaso Binga, Tony Cokes, Jason Dodge, Finnegan Shannon, Krista Belle Stewart, Rayyane Tabet und Dardan Zhegrova zu sehen sein. Kuratiert wird A Model von Bettina Steinbrügge, Direktorin des Mudam, dem Mudam-Chefkurator Clément Minighetti, der für Performance und Bewegtbild zuständigen Kuratorin Joel Valabrega und der kuratorischen Assistentin Sarah Beaumont.