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Laure Tixier, "Plaid Houses", 2008. Série de 5 sculptures. Feutre. Production et Collection Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean, Mudam Luxembour. Acquisition 2008. Vue de l’exposition "Laure Tixier. Plaid Houses", Mudam Luxembourg, 18.12.2008 – 20.04.2009 © Photo : Andrés Lejona | Mudam Luxembourg
Laure Tixier. Plaid Houses

Präsentation der Sammlung

Wie ein roter Faden zieht sich durch das Werk von Laure Tixier das große Thema der Behausung und des Wohnens, im Einzelnen der Architektur wie im Kollektiven des Städtebaus. Mit zahllosen Bezügen auf die Kunst- und Kulturgeschichte untersucht sie bekannte Utopien des gesellschaftlichen Miteinanders und erschafft neue. Erinnerungen an eine bereits vergangene Zukunft, verklärt durch nostalgische Reminiszenzen an die Kindheit, bilden einen Grundton in ihren Arbeiten. Der Bezauberung durch die Schönheit ihrer Werke, häufig subtil unterstützt durch einen Effekt des Wiedererkennens, folgt oft die heitere Ernüchterung über das tatsächlich dargestellte. Ironische Brechungen und kindliche Verniedlichungen sind die ausgelegten Fallstricke ihrer Arbeiten und erzeugen gemischte Gefühle. Tixier führt nicht nur utopische Vorstellungen ad absurdum, sie entlarvt ebenso bekannte harmlos-harmonische Vorstellungen von Kindheit als bedrohliche oder bereits zerstörte Utopien.

Plaid Houses eröffnet die Reihe Habiter (Wohnen), eine Serie unterschiedlicher Auftragsarbeiten für den Grand Hall des Museums, die das ganze Jahr 2009 über gezeigt werden wird.

Credits

Kuratorin:
  • Marie-Claude Beaud

In Zusammenarbeit mit:
  • Musée du Feutre, Mouzon (France)