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Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts hat der Begriff der Zerstörung im Bereich der Kunst die unterschiedlichsten Bedeutungen angenommen: als Zeichen der Rebellion oder des Protests, als Spektakel oder Katharsis oder auch als wesentlicher Bestandteil des künstlerischen Prozesses selbst. Ohne erschöpfend sein zu wollen, bietet die Ausstellung Damage Control: Art and Destruction Since 1950 einen Überblick über dieses zentrale Element in der heutigen Kultur. Anhand von etwa neunzig Werken von über vierzig Künstlern aus so unterschiedlichen Medien wie Malerei, Skulptur, Zeichnung, Druckgrafik, Fotografie, Video, Film, Installation oder Performance wird die Ausstellung einige der vielen Möglichkeiten vorstellen, mit denen die Künstler mit dem Thema der Zerstörung in ihrer Arbeit umgegangen sind.
Damage Control: Art and Destruction Since 1950 wurde organisiert vom Hirshhorn Museum and Sculpture Garden, Smithsonian Institution, Washington, DC, in Zusammenarbeit mit dem Mudam Luxembourg und dem Universalmuseum Joanneum/Kunsthaus Graz.
Die internationale Tour von Damage Control: Art and Destruction Since 1950 wird hauptsächlich von der Terra Foundation for American Art finanziert und auch durch die großzügige Unterstützung von Swiss Arts Council Pro Helvetia und Japan Foundation ermöglicht.