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Bruno Peinado. Good Stuff, The Pleasure Principle

Präsentation der Sammlung

Bruno Peinados (*1970, Montpellier) Installationen und Skulpturen verbinden oft Formen und Ideen aus allen möglichen kulturellen Bereichen miteinander, seien diese nun klassisch, barock oder aus der Popkultur. Für Good Stuff, The Pleasure Principle (2010) griff er auf eine Ikone des Designs zurück, auf das Kartensteckspiel House of Cards, das 1952 von dem Designer- und Architektenpaar Charles und Ray Eames (1907, Saint-Louis – 1978, Saint-Louis / 1912, Sacramento – 1988, Los Angeles) konzipiert wurde. Vergrößert auf eine architekturhaft konstruktivistische Skulptur, funktioniert das Werk nach demselben modularen Steckprinzip, bei dem zahllose Variationen möglich sind. Die lackierte Oberfläche der 23 Karten ist vollkommen, worin sich auch das Interesse des Künstlers an einer kalifornischen Kunstrichtung der 60er und 70er Jahre, des „Finish Fetish“ ausdrückt. Der Titel der Arbeit bezieht sich spielerisch auf das von Sigmund Freud (1856, Freiberg – 1939, London) formulierte Lustprinzip, mit dem die instinktive Suche nach Spaß und Schmerzvermeidung beschrieben wird, mit der körperliche und seelische Bedürfnisse gestillt werden.

Credits